Als vor 73 Jahren das erste “Entchen” schlüpfte, watschelte es noch mit 3,2 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h einer verheißungsvollen Zukunft entgegen. Das Erfolgsrezept der kultigen Paperino wurde von Piaggio seit jeher mit äußerster Sorgfalt gepflegt. So hat sich der weltweit beliebteste Roller kaum in Form und Design, dafür mehr in seiner Technologie verändert. Klar, never change a winning horse. Das Design ist Kult. Die ersten neugierigen Blicke unserer Kunden suchten vergeblich markante Veränderungen. Die optischen News beschränken sich auf die dezenten Veränderungen an der Sitzbank, an der Blende unterhalb des Scheinwerfers und an den Abdeckungen von Motorgehäuse sowie Schalldämpfer. Man kann sagen, Erleichterung machte sich breit.

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Technologisch gesehen setzt die frisch überarbeitete Version wieder mal einen Meilenstein auf die Straße.

Und das dürften die interessanteren Neuigkeiten sein. Denn mit einem Entchen hat das nicht mehr viel zu tun. Vielmehr haben wir es hier mit einem kraftstrotzenden Erpel in seinen besten Jahren zu tun. Das Kürzel „hpe” steht für „High Performance Engine”. Letztendlich bringt der frisch überarbeitete Motor, einiges mehr an Druck auf den Asphalt. Zwölf Prozent mehr Leistung und 18 Prozent mehr Drehmoment. De facto sind das 24 PS und 26 Nm, was zu einem Spitzentempo von 120 km/h führt. Hört sich nicht nur nach einer guten Portion Spaß an, ist es auch! Wir sind das gute Stück natürlich schon gefahren.

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Erster Eindruck: Home sweet Home! Hier fühlen wir uns zuhause!

Die einwandfreie Sitzposition und die übersichtlichen Instrumente geben uns ein vertrautes Gefühl. Da die Vespa aufgrund ihrer Bauart ein überwiegend urbanes Geschoss ist, sorgt die Leistungssteigerung beim Ampelsprint für ein breites Grinsen. Die 3-Liter Maschine katapultiert die 160 kg Leergewicht mühelos aus der Pole-Position bis an die nächste rote Ampel. Und, was man auch sagen muss, im neuen hpe Aggregat der Vespa arbeitet ein neuer Zylinderkopf. Der sorgt für leisere Töne, weniger Abgas und geringeren Verbrauch. Die Umwelt wird’s freuen, auch wenn man doch von sämtlichen motorisierten Italienern eher Lärm gewohnt ist. Uns ist es jedenfalls nicht negativ aufgefallen. Unsere Freude über die  Leistungssteigerung dominiert.

Die GTS 300 könnt ihr bei uns in fünf Versionen bestaunen und ausprobieren.

Meist unterscheiden sich die Modelle durch unterschiedliche Karosserie und Felgenfarben.  Das Basismodell GTS 300 hpe kommt im dezenten Grau, Dunkelblau und Mintgrüntönen. Modell „Super” überzeugt mit den sportlichen Farben Schwarz, Rot, Weiß, Gelb und schwarzen Felgen. Das Modell „Supersport” begeistert mit der Kombination aus Grau und Knallblau mit roten Dämpferfedern und roten Applikationen. Die „Touring” Variante kommt in Dunkelgrün und Dunkelrot mit kleinem Windschild und Heckgepäckträger.

Also, Versionen satt! Alles Geschmackssache und wer sich selbst von der neuen Vespa Power überzeugen will, ihr wisst ja, wer und wo die Vespa Freaks in München sind: Wimmer und Merkel in der Landsbergerstraße  234

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Die GTS 300 Modelle 2020 mit Akrapovic Soundcheck:

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